Fördertechnik - Stetigförderer - Eine systematische terminologische Untersuchung in Deutsch und Englisch


Diplomarbeit, 1998

206 Seiten, Note: 1.3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Einführung in das Fachgebiet
2.1 Allgemeine Grundlagen der Fördertechnik
2.2 Fördermittel
2.3 Allgemeine Grundlagen der Stetigförderer
2.4 Einteilung und Anwendung der Stetigförderer
2.4.1 Stetigförderer mit Zugelement
2.4.1.1 Bandförderer
2.4.1.2 Becherwerk
2.4.1.3 Kettenförderer
2.4.1.3.1 Gliederbandförderer
2.4.1.4 Gehängeförderer
2.4.1.5 Stapelförderer
2.4.2 Stetigförderer ohne Zugelement
2.4.2.1 Förderer mit Schnecken
2.4.2.2 Schwingförderer
2.4.2.3 Rollenförderer
2.4.2.4 Schwerkraftförderer
2.4.2.5 Strömungsförderer
2.5 Unstetigförderer

3 Arbeitsmethoden

4 Terminologische Ausarbeitung
4.1 Erläuterungen zur Benutzung
4.1.1 Hinweise zu den Begriffssystemen
4.1.2 Hinweise zu den terminologischen Einträgen
4.2 Begriffssystem Deutsch
4.3 Begriffssystem Englisch
4.4 Terminologische Einträge

5 Fachwortlisten
5.1 Hinweise zu den Fachwortlisten
5.2 Fachwortliste Deutsch - Englisch
5.3 Fachwortliste Englisch - Deutsch

6 Abkürzungsverzeichnis

7 Literaturverzeichnis
7.1 Deutsche Quellen
7.2 Englische Quellen
7.3 Literatur zur Terminologielehre
7.4 Literatur zur Form der wissenschaftlichen Arbeit

Abbildungsverzeichnis

Schlauchgurtförderer

Reißverschlußförderer

Schleuderbandförderer

Wellkantenband

Becherwerk

Gurttaschenförderer

Niedertrag-Vorrichtung

Schaukelförderer

Stückgutelevator

Gliederbandförderer

Becherzellenband

Rolltreppe

Fahrsteig

Kreisförderer

Schienenhängebahn

Stapelförderer

Schneckenförderer

Wärmetauscher

Schwingrinne

Senkrechtschwingförderer

Schubstangenförderer

Rollenbahn

Drehtischförderer

Röllchenbahn

Kugeltisch

Teleskopgurtförderer

Stahlbandförderer

Pendelbecherwerk

Vollbecherwerk

Trogkettenförderer

Kratzerförderer

Plattenbandförderer

Kastenbandförderer

Wandertisch

Unterflurkettenförderer

Kreisförderer

Schleppkreisförderer

Vollschnecke

Bandschnecke

Paddelschnecke

Schüttelrutsche

Schwingrinne

Wendelrutsche

Fallrohr

Schwerkraftrollenbahn

Pneumatischer Förderer

Pneumatische Rinne

Rohrpostanlage

Zellenradschleuse

Hydraulische Rinne

Hydraulischer Rohrförderer

Begriffssystemverzeichnis

deutsch

Unstetigförderer

Stetigförderer

Bandförderer

Becherwerk

Kettenförderer

Gliederbandförderer

Gehängeförderer

Förderer mit Schnecken

Schwingförderer

Rollenförderer

Schwerkraftförderer

Strömungsförderer

englisch

Transporter

Conveyor

Belt conveyor

Bucket conveyor

Chain conveyor

Apron conveyor

Overhead conveyor

Conveyors with screws

Vibratory conveyor

Conveyors with rollers

Gravity conveyor

Flow conveyors

1 Einleitung

Die vorliegende Diplomarbeit liefert einen Überblick über die deutsche und englische Terminologie aus dem Bereich der Fördertechnik mit dem Schwerpunkt „Stetigförderer”.

Die Fördertechnik umfaßt den Transport von Lasten, Gütern und Personen mit Hilfe von Fördermitteln über begrenzte Entfernungen. Die Fördermittel werden in zwei Hauptgruppen unterteilt: Stetigförderer und Unstetigförderer.

Um den Unterschied zwischen Stetig- und Unstetigförderern zu verdeutlichen, wurden die wichtigsten Typen der Unstetigförderer in die Arbeit aufgenommen.

Verkehrsmittel, wie Kraftfahrzeug, Eisenbahn, Schiff und Flugzeug, stellen selbständige Fachgebiete dar und fallen nicht in das Gebiet der Fördertechnik. Das gleiche gilt für den Transport von Flüssigkeiten und Gasen in Rohrleitungen; gleich­wohl werden diese Stoffe als Tragmedium bei pneumatischen und hydraulischen Förderern, die zu den Stetigförderern zählen, eingesetzt.

Obwohl die Fördertechnik in der Industrie, aufgrund der zunehmenden Rationa­lisierung, Mechanisierung und Automatisierung, von großer Bedeutung ist, stellte es sich als unerwartet schwierig heraus, geeignetes Material für eine Terminologiearbeit zu finden. Spezielle Wörterbücher zu diesem Thema gibt es nicht, so daß ich auf Fach­bücher angewiesen war. Das Literaturangebot der Universitäts- und Hochschulbiblio­theken mit dem Zweig Maschinenbau zum Thema Fördertechnik ist zwar sehr umfang­reich, doch basieren diese Bücher zum größten Teil auf mathematischen Berechnungen oder betriebswirtschaftlichen Problemanalysen und liefern selten Kontexte oder Defi­nitionen. Dies gilt für die deutsche sowie die englische Literatur, wobei letztere ledig­lich in geringem Umfang in Deutschland zur Verfügung steht und außerdem das Ge­biet der Fördertechnik nicht so umfassend abdeckt, wie es in der deutschen Literatur der Fall ist.

Zudem sind bestimmten Fördermittelausführungen unterschiedliche Benen­nungen zugeordnet. Einige Fördermittel wurden nach spezifischen Konstruktionsele­menten, andere nach den von ihnen zu befördernden Gütern und wiederum andere nach ihrem Konstrukteur benannt. So ist es oft bei der Fülle der existierenden Be­nennungen und teilweise unzureichenden oder gar fehlenden Definitionen und/oder Zeichnungen bzw. Abbildungen schwierig zu erkennen, ob es sich um ein Synonym oder um einen völlig anderen Fördermitteltyp handelt. Sehr häufig sind es nur mini­male und kaum erkennbare bauliche Unterschiede, die zu einer anderen Benennung geführt haben. Außerdem stößt man in der Literatur immer wieder auf eine unter­schiedliche Einteilungen der Fördermittel, wodurch eine Orientierung zusätzlich erschwert wird.

Bei Gesprächen mit Fachleuten wurde mir dieser Umstand wiederholt bestätigt. Allgemein ist man in der Praxis auch dazu übergegangen kaum Benennungen zu be­nutzen. Vielmehr ist es üblich, mittels Beschreibung von Aufbau und Zielsetzung des Fördermittels, Fehldeutungen und Mißverständnisse auszuschließen. So konnte mir von dieser Seite nur sehr selten bei Erkennungs- oder Unterscheidungsproblemen weitergeholfen werden. Prospekte von Herstellern waren auch wenig hilfreich, da der überwiegende Teil der dort verwendeten Benennungen nicht denen der in DIN-Normen oder Fachliteratur verwendeten entspricht. In der vorliegenden Diplomarbeit wurden daher zur visuellen Hilfe verschiedene Darstellungen eingefügt.

2 Einführung in das Fachgebiet

2.1 Allgemeine Grundlagen der Fördertechnik

[1]Die Fördertechnik umfaßt die Entwicklung, Projektierung, Berechnung, Konstruktion, Montage und Instandhaltung von Fördermitteln, welche die Arbeits­mittel für Transport, Umschlag und Lagerung von Fördergütern sind. Massenpro­duktion, Automation, steigende Lohnkosten und der Wunsch nach Erleichterung schwerer körperlicher Arbeit führten in den vergangenen Jahrzehnten zu einer raschen Weiterentwicklung der Fördertechnik.

Fördermittel finden ihren Einsatz in allen Bereichen der Volkswirtschaft, wie z.B. bei der Gewinnung und Aufbereitung von Rohstoffen im Bergbau, bei der Ver­arbeitung in Hüttenwerken, Zementfabriken, Chemiekonzernen, im Bereich des Ma­schinenbaus, der Elektrotechnik und Elektronik, des Bauwesens, der Leicht- und Lebensmittelindustrie, in Handel und Versorgung, im Post und Fernmeldewesen und bei Dienstleistungen.

Aufgrund der gegebenen Aufgabenvielfalt werden die verschiedensten Förder­mittel benötigt. Es gibt Fördermittel für waagerechte, geneigte oder senkrechte För­derung und die Überwindung von Strecken, Flächen oder Räumen. Häufig werden mehrere Förderer miteinander kombiniert und bilden eine Förderanlage. Ein Förder­system besteht aus mehreren Förderanlagen.

Bei der Planung einer Förderanlage ist die Fördermenge, die Förderdistanz und die Fördergeschwindigkeit ausschlaggebend, damit die Güter zeitlich und mengen­mäßig nach Plan befördert werden können und der Aufwand für Bedienung, Steuerung und Hilfsarbeiten möglichst gering gehalten wird. Ferner ist darauf zu achten, daß der Förderer das Material während des Transports nicht beschädigt. Darüber hinaus müssen die Gutklasse und -beschaffenheit berücksichtigt werden. Aggressive, heiße, stückige, feuchte oder staubende Güter können nicht mit jedem Förderer transportiert werden. Größe, Gewicht und Stückzahl dürfen ebensowenig außer acht gelassen werden. Die Fördergüter werden in Stück- und Schüttgüter unterteilt. Zu den Stück­gütern zählen verpackte Güter, wie Kisten, Säcke, Kanister, Fässer, Ballen, und unverpackte Güter, wie Briefe, natürliche Lebensmittel, Barren, Rohre, Rundhölzer, Autos und Maschinenteile. Schüttgüter sind z.B. Anthrazit, Braunkohle (stückig), Eisenerze, Getreide (körnig), Kies, Kunststoffgranulat, Koks, Mehl, Sand, Sägespäne (Holz), Schlacke, Zement (staubförmig) usw. Außerdem spielen eventuelle, zusätzlich durchzuführende Arbeitsvorgänge, wie z.B. Sortieren, Montieren, Zählen, Wiegen, Kühlen, Erhitzen oder Befeuchten eine Rolle. Weitere Kriterien für die Auswahl eines Förderers sind zum einen die Gegebenheiten des Arbeitsbereichs (Linie, Fläche, Raum) und die klimatischen Verhältnisse vor Ort, zum anderen die Betriebssicherheit sowie die Anschaffungs- und Betriebskosten.

2.2 Fördermittel

Wie schon zuvor erwähnt, sind die Fördermittel die Maschinen oder Geräte zum innerbetrieblichen Transport von Gütern oder auch Personen über begrenzte Entfer­nungen. Man unterteilt sie aufgrund ihrer unterschiedlichen Arbeitsweise in die zwei großen Gruppen: Stetig- und Unstetigförderer.

2.3 Allgemeine Grundlagen der Stetigförderer

[2] Stetigförderer arbeiten im Dauerbetrieb, also während eines längeren Zeit­raumes kontinuierlich und erzeugen bei ebenso kontinuierlicher Beschickung einen gleichmäßigen Förderstrom. Anzumerken ist hier, daß unter Stetigförderung auch die Bewegung mit wechselnder Geschwindigkeit oder im Takt verstanden wird. Die Stetigförderer werden für den Transport von Schütt- und Stückgut sowie auch für den Personentransport auf einem festgelegten und begrenzten Förderweg eingesetzt. Sie werden, ausgenommen der Schwerkraftförderer, überwiegend durch Elektromotoren angetrieben. Je nach Typ des Fördermittels ist eine waagerechte, geneigte oder senkrechte Förderung über gerade oder gekrümmte Strecken möglich. Unterschiedlich ist auch die Art des Transports der Fördergüter. So kann das Gut vom Förderer z.B. getragen, geschoben, geschoben bei gleichzeitiger Relativbewegung zwischen Förder­gut und Förderer oder in einem fremden Medium fortbewegt werden. Die Aufnahme und Abgabe des Fördergutes erfolgt während der Bewegung.

Häufig werden die Stetigförderer in die technologischen Prozesse der Serien- und Fließfertigung in den verschiedensten Industriezweigen eingeschaltet. Von dort ist auch die Bezeichnung Fließband abgeleitet worden, die für die jeweils benutzten Band- oder Kettenförderer verwendet wird, auf denen die zu bearbeitenden oder zu montierenden Teile von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz kontinuierlich weitertransportiert werden und die Bearbeitung bzw. Montage während des langsamen Weiterlaufens erfolgt. Durch das Hintereinanderschalten mehrerer Stetigförderer können sehr lange Förderwege überbrückt werden.

2.4 Einteilung und Anwendung der Stetigförderer

2.4.1 Stetigförderer mit Zugelement

2.4.1.1 Bandförderer

Bereits seit Jahrzehnten werden Bandförderer für den wirtschaftlichen Trans­port von Schütt- und Stückgütern in allen Zweigen der Industrie und des Handels eingesetzt. Sie sind vielseitig, anpassungsfähig und betriebssicher. Als Vorteil sind niedrige Investitions- und Wartungskosten, ein geringer Verschleiß sowie eine hohe Fördergeschwindigkeit und -menge bei relativ geringen Antriebsleistungen zu er­wähnen.[3] Sie haben sich allgemein sehr bewährt, und immer wieder finden sie bei neuen Anwendungsmöglichkeiten Einsatz.

Gurt- bzw. Bandförderer transportieren das Fördergut auf einem zusammen­hängenden, endlosen, umlaufenden Band (Förderband), das aus Textil-, Gummi-, Kunststoff- oder Stahlgewebe besteht und flach oder gemuldet geführt sein kann. Die Bezeichnung Förderband wird in der Umgangssprache auch häufig als Bezeichnung für Bandförderer verwendet, was gelegentlich zu einer leichten Verwirrung führt. Wenn anfänglich noch Gurte aus Baumwollgeweben oder Hanf hergestellt wurden, so werden heute überwiegend mit Einlagen versehene Gummigurte verwendet, da diese widerstandsfähiger sind und der großen Beanspruchung und eventuellen Witterungs­einflüssen besser standhalten. Baumwoll- oder Zellwollgewebegurte finden jedoch weiterhin Anwendung, sofern keine besonderen Anforderungen erfüllt werden müssen. Bei höheren Beanspruchungsverhältnissen werden Stahlbänder eingesetzt. Sie finden zum Beispiel in kontinuierlichen Backöfen bei Temperaturen zwischen 225 °C und 300 °C und in Kühl- oder Tiefkühlanlagen bei Temperaturen bis - 40 °C Anwendung.[4]

Der Gurt ist Trag- und Zugelement zugleich. Der Obergurt eines Bandförderers wird in Fachkreisen als Obertrum, Fördertrum oder Lasttrum und der Untergurt als Untertrum, Leertrum oder Rücklauftrum bezeichnet.

Die Länge eines Bandförderers hängt von seinem Gurtaufbau ab. Es ist also möglich mit diesem Förderer große Förderlängen zu überwinden, wobei die Förder­strecke meist waagerecht oder geneigt verläuft; eine ansteigende Förderung ist nur bedingt möglich.

Zur Erlangung der jeweils erforderlichen Mindestspannkraft der Förderbänder der verschiedenen Bandförderer sind Spannvorrichtungen nötig, von denen es unter­schiedliche Ausführungen gibt. Um ein Durchhängen und Schieflaufen des Förder­bandes zu verhindern, wird es zwischen den Umlenktrommeln der Kopf- und End­station auf sogenannten Tragrollen, deren Durchmesser und Abstand speziell für jede Bandanlage bestimmt werden muß, oder gleitend auf glatter Unterlage geführt. Für den Antrieb werden meist Elektromotoren, aber auch Verbrennungs- oder Druckluftmo­toren benutzt. Die Beladung geschieht durch Aufgabevorrichtungen, welche sich am Anfang des Bandförderers oder an beliebigen unterschiedlichen Stellen befinden, und die Entladung erfolgt überwiegend durch Abwurf über Kopf der Antriebsstation durch Abwurfwagen oder Abstreicher.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Schlauchgurtförderer

Der Schlauchgurtförderer[5] wird für stark staubende Schüttgüter verwendet. Mit ihm kann, da er das Fördergut umschließt, auch senkrecht nach oben und durch Kurven gefördert werden.

Reißverschlußförderer

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Wie der Schlauchgurtförderer umschließt auch der Reißver­schlußförderer[6] das Fördergut. Sein besonderes Merkmal sind die an den Gurträndern angebrachten Zahnleisten, die reißverschlußartig geöffnet oder geschlossen werden. Er eignet sich für den staubfreien Transport von Schüttgütern aller Art, wird aber hauptsächlich bei empfindlichen Schüttgütern eingesetzt. Der Förderweg kann hori­zontal, schräg, senkrecht und auch durch Kurven verlaufen.[7]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Schleuderbandförderer

Der Schleuderbandförderer[8] ist ein kurzer Gurtför­derer, der mit hoher Fördergeschwindigkeit das Fördergut über große Entfernungen gezielt schleudert.[9] Er wird z.B. zum Aufschütten von Halden, zum Verteilen von nicht staubendem feinkörnigem oder kleinstückigem Schüttgut und zum Durchlüften von Getreide eingesetzt. Auch für feuchtes, klebriges und backendes Fördergut ist dieser Förderer geeignet.

Steilbandförderer

Steilbandförderer sind Bandförderer mit speziell ausgebildeten Förderbändern, die Schüttgüter, in einigen Fällen auch Stückgüter (Säcke), steil nach oben (Steigungen bis 70°) transportieren.

Doppelgurtförderer

Eine Variation des Steilbandförderers ist der Doppelgurtförderer, bei dem das Fördergut zwischen zwei übereinanderlaufenden Gurten transportiert wird.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Wellkantenband

Bei einer anderen Variation des Steilbandförderers, dem Wellkantenband[10], sind die Seiten des Förderbandes seitlich hochgezogen und in Wellen gelegt.

Teleskopgurtförderer

Teleskopgurtförderer, welche in ihrer Länge stufenlos variiert werden können, verwendet man für den Transport von Schütt- und Stückgut. Meist dienen sie als Be- und Entladeförderer.

Stahlbandförderer

Das Förderband des Stahlbandförderers besteht aus einem dünnen, endlosen Stahlband und eignet sich für den Transport von stark schleißenden oder klebrigen Schütt- und Stückgütern. Diese Art der Bandförderer werden als Kühl- oder Trock­nungsbänder und bei besonderen chemischen oder hygienischen Ansprüchen in der Lebensmittelindustrie eingesetzt.

Gummigurtförderer

Mit Gummigurtförderern werden feuchte und klebrige Schütt- oder Stückgüter transportiert.

2.4.1.2 Becherwerk

[11]Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bei dieser Art des Förderers wird das zu fördernde Gut, in der Regel Schüttgut, in Fördergefäßen, d.h. Bechern, transportiert. Diese Becher sind fest mit dem kontinuierlich umlaufenden Zugorgan verbunden und so gestaltet, daß ein Herausfallen des Fördergutes verhindert wird. Die Befestigung der Becher kann zum einen starr oder, wie z.B. bei den Pendelbecherwerken, beweglich erfolgen.

Als Zugorgan werden je nach Beanspruchung, die von der unterschiedlichen Beschaffenheit der jeweils zu transportierenden Fördergüter abhängig ist, Gurte oder Ketten verwendet. Als Gurte werden Textilgurte mit Kunststoffbelägen oder reine Kunststoffgurte, Gummigurte mit Baumwoll- und Kunststoff-Einlagen oder auch Drahtgurte verwendet.[12] Das Zugorgan läuft oben und unten über je eine Umlenkstelle, wobei die obere durch einen Getriebemotor ange­trieben und die untere mit einer Spannvorrichtung ausgestattet ist.[13]

Becherwerke werden überwiegend für die Steil- bzw. Senkrechtförderung, in einigen Fällen auch für die Förderung mit waagerechter Streckenführung benutzt. Die Gutaufnahme erfolgt an der unteren Umlenkstelle durch Schöpfen oder durch Ein­schütten mittels sogenannter Zuteiler; die Gutabgabe geschieht an der oberen Um­lenkstelle meist durch Abwurf oder auch durch Kippen der Becher. Bei umkleideten Becherwerken sind jeweils an Kopf- und Fußteil Sichtklappen angebracht.

Becherwerke finden in den unterschiedlichsten Industriezweigen Anwendung, vor allem aber in der chemischen Industrie.

Gurtbecherwerk

Gurtbecherwerke werden meist für größere Förderhöhen und Fördergutströme eingesetzt, da sie eine höhere Laufruhe als Kettenbecherwerke besitzen. Man benutzt sie für den Transport von leichten, pulverförmigen und körnigen Schüttgütern.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Gurttaschenförderer

Der Gurttaschenförderer[14] stellt eine Sonderform des Gurtbecherwerkes dar und wird bei stark schleißenden, grob­stückigen, scharfkantigen und leicht zerbrechlichen Schüttgütern eingesetzt.

Kettenbecherwerk

Kettenbecherwerke laufen langsamer als Gurtbecherwerke und werden für den Transport von schweren oder stückigen Schüttgütern bzw. Stückgütern eingesetzt.

Schaukelbecherwerk

Das Schaukelbecherwerk ist ein Kettenbecherwerk, dessen Tragelemente pendelnd an den Ketten befestigt sind. Als Tragelemente können z.B. Schaukeln, Platten oder Gabeln verwendet werden. Schaukelbecherwerke dienen zum senk-rechten Transport von Stückgütern.

Pendelbecherwerk

Auch das Pendelbecherwerk ist eine Art des Kettenbecherwerks. Dieses Becher­werk ermöglicht den Transport von Schüttgut über senkrechte und waagerechte Förder­strecken. Die Fördergutabgabe kann an jeder beliebigen Stelle der waagerecht verlau­fenden Förderstrecke geschehen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Niedertrag-Vorrichtung

Eine Sonderform der Becherwerke ist die Niedertrag-Vorrichtung[15], die benutzt wird, um sehr empfindliche Schütt­güter abwärts zu transportieren.

2.4.1.3 Kettenförderer

Bei Kettenförderern wird das Fördergut mittels endlosen, umlaufenden Ketten, die als Zug- und/oder Tragorgan dienen und mit oder ohne Mitnehmer ausgestattet sind, über waagerechte, senkrechte oder geneigte Förderwege transportiert. Diese Förderer werden sowohl für den Schütt- als auch für den Stückguttransport eingesetzt. Der Antrieb erfolgt von Getriebemotoren über Kettenräder. Die Kettenförderer laufen im Vergleich zu den Bandförderern mit einer geringeren Geschwindigkeit, benötigen aber genauso eine Spannvorrichtung für das Zugelement.

Trogkettenförderer

Der Trogkettenförderer ist in der Lage horizontal, schräg, senkrecht oder durch Kurven zu fördern. Als Fördergefäß für pulverförmige bis feinkörnige und auch heiße, jedoch keine klebrigen, backenden oder stark schleißenden Schüttgüter dient hier ein geschlossenes Gehäuse aus Stahlblech, das stets vollständig gefüllt sein muß. Die Kette befindet sich bei der Förderung im Fördergut.

Kratzerförderer

Der Kratzerförderer, dessen Ketten mit Mitnehmern ausgestattet sind, bewegt das Fördergut, schwierige und sperrige Schüttgüter, wie z.B. Stroh, Holz- oder Dreh­späne, aber auch Kohle und Schlacke, durch einfaches Fortschieben in einer Rinne oder einem Trog aus Holz oder Stahlblech. Der Förderweg kann waagerecht oder leicht ansteigend verlaufen.

Stegkettenförderer

Der Stegkettenförderer ist eine Sonderbauart des Kratzerförderers. Die Mit­nehmer dieses Förderers sind als flache Stege ausgebildet, die wie die Ketten auf der Rinne gleiten. Die Konstruktionsart des Stegkettenförderers ermöglicht eine sehr geringe Bauhöhe. Er wird zur waagerechten oder leicht geneigten Förderung von Schüttgut verwendet.

Gleitkettenförderer

Gleitkettenförderer setzt man zum waagerechten oder geneigten Transport von gleichförmigen Stückgütern, wie Kästen, Kisten, Fässer usw. ein. Das Fördergut wird auf der Kette getragen, welche somit gleichzeitig das Zug- und Tragelement darstellt. Bei geneigt verlaufendem Förderweg wird die Kette mit Mitnehmern versehen.

Schleppkettenförderer

Schleppkettenförderer transportieren Stückgüter auf einem waagerechten oder leicht geneigten Förderweg. Die Ketten dienen hier als Zugorgan und transportieren das Fördergut als Einzelstück, in Wagen oder auf Gestellen durch Mitnahmeeinrich­tungen, z.B. Haken oder Greifer, entweder gleitend oder rollend.

Schaukelförderer

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Mit Schaukelförderern[16] kann man waagerecht und geneigt bzw. senkrecht auf- und abwärts fördern. Die Führung der Schaukelför­derer kann so konstruiert werden, daß mehrere Stockwerke miteinander verbunden sind und sie durch Durchfahrten oder über Arbeitsplätze hin­weg verläuft.[17] Die Fördergefäße, z.B. Platten, Gabeln oder Kästen, werden pendelnd an der oder den parallel umlaufenden Kette(n), die als Zugorgan dient bzw. dienen, aufgehängt. Diese Förderer werden häufig in der Fließfertigung eingesetzt und dienen zum Transport von größeren oder sperrigen Stückgütern.

Umlaufförderer

Der Umlaufförderer ist für den Transport von Stückgütern in waagerechter und senkrechter Richtung vorgesehen. Hier dienen zwei versetzt angeordnete Ketten als Zugorgane, an denen waagerecht geführte und pendelfreie, aber gelenkig befestigte Tragorgane aufgehängt sind.

Umlaufaufzug

Zu den Umlaufförderern gehört der Umlaufaufzug, der ausschließlich in senkrechter Richtung arbeitet, gleichzeitig auf- und abwärts fördert, als Tragorgane Kabinen aufweist und in der Regel eigentlich nur noch sehr selten für den Personen­transport benutzt wird.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Stückgutelevator

Der Stückgutelevator[18] ist ein weiterer Umlaufförderer. Sein Förderweg verläuft senk- recht und waagerecht.

2.4.1.3.1 Gliederbandförderer

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bei den Gliederbandförderern[19], die zu der Gruppe der Kettenförderer gehören, sind die Trag- und Zugelement getrennt. Als Tragelement dienen z.B. einzelne aneinandergereihte Leisten, Platten, Kästen oder Becher, die am Zugelement, also der Kette befestigt sind und somit zu einem Glieder­strang verbunden werden. Mit Förderern dieser Art werden grobstückige, scharfkantige, schleißende und heiße Schüttgüter und auch schwerere Stück­güter unterschiedlicher Art über horizontale oder geneigte Förderwege transportiert.[20] Der Antrieb dieser Förderer erfolgt durch Elektro-, Druckluft- oder Verbrennungsmotoren. Gliederbandförderer werden dort verwendet, wo Bandförderer nicht widerstandsfähig genug sind, haben allerdings eine geringere Fördergeschwindigkeit als die Bandförderer.

Während eines Fördervorganges mit einem Gliederbandförderer können weitere Arbeitsvorgänge unterschiedlichster Art durchgeführt werden, wie zum Beispiel Sor­tieren, Waschen, Lackieren, Trocknen, Härten, Kühlen und Kontrollieren der Güter.

Plattenbandförderer

Der Plattenbandförderer wird für schwere und heiße Stückgüter, hin und wieder auch für Schüttgüter verwendet. Er findet häufig als Transportmittel in der Fließferti­gung Einsatz. Der Transportweg verläuft waagerecht.

Kastenbandförderer

Mit einem Kastenbandförderer werden schwere, heiße, grobstückige, stark schleißende und aggressive Schüttgüter transportiert. Eine steigende oder fallende Steilförderung bis 60° ist möglich.

Wandertisch

Der Wandertisch fördert Schütt- und Stückgüter in waagerechter oder leicht geneigter Ebene. Die Umlenkung der aneinandergereihten Tragplatten kann vertikal oder horizontal erfolgen. Bei vertikaler Umlenkung besteht die Möglichkeit gleich­zeitig auf dem Untertrum zu fördern. Wandertische werden überwiegend als Montage- oder Zubringförderer in der Fließfertigung eingesetzt, darüber hinaus findet man sie häufig im Versand oder der Kommissionierung.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Becherzellenband

Das Becherzellenband[21] dient zum Trans-port von stark schleißenden und staubförmigen Schüttgütern. Es ist für einen steil ansteigenden Förderweg vorgesehen, der in einigen Fällen über eine Steigung von mehr als 30° verlaufen kann.

Rolltreppe und Fahrsteig

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Zur Gruppe der Gliederbandförderer zählen auch die Rolltreppe[22] und der Fahrsteig[23], welche der Personen­beförderung dienen und von Elektromotoren angetrieben werden. Wenn bei der Rolltreppe der Förderweg steil an- oder absteigend verlaufen kann, so ist im Falle des Fahrsteiges nur ein waagerechter oder leicht geneigter Förderwegverlauf möglich.

2.4.1.4 Gehängeförderer

Bei den Gehängeförderern dienen als Zugorgane Ketten, Drahtseile, Stahl­bänder oder Riemen. Als Tragorgane werden je nach zu transportierendem Fördergut unterschiedlich ausgebildete Gehänge verwendet, deren Fahrwerke auf Schienen laufen. Die Gehänge werden entweder von den Zugorganen, durch Schwerkraft oder manuell bewegt. Diese Förderer werden überwiegend als Zubringer und Verbindungs­mittel einzelner Arbeitsplätze in der Serien- und Fließfertigung eingesetzt. Sie eignen sich auch für längere Transportwege über mehrere Abteilungen oder Stockwerke, z.B. in Lackier- oder Trockenanlagen.

Ein Vorteil der Gehängeförderer ist, daß die Installation der Schienen in beliebiger Höhe erfolgen und den örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden kann.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Kreisförderer

Diese Förderer sind in ihrer Ar­beitsweise den Schaukelförderern ähnlich. Es besteht die Möglichkeit der Strecken­führung durch Kurven und über mehrere Stockwerke. Außerdem kann die Förder­richtung geändert werden. Kreisförderer[24] finden häufig in der Serienproduktion Anwendung, wo die zu transportierenden Güter zusätzlicher Bearbeitung bedürfen, welche von Menschen aufgrund eines gesundheitlichen Risikos nicht durchge­führt werden können. Als Beispiele sind zu nennen: Sandstrahlanlagen, Farbspritzkabinen, Trockenkammern oder Glühkam­mern.[25] Sie werden hauptsächlich für den Stückguttransport eingesetzt. Als Förderge­hänge stehen je nach Bedarf bewegliche oder unbewegliche Plattformen oder Mulden und Haken zur Auswahl. Der Antrieb kann durch Rad- oder Schleppkettenantrieb er­folgen. Wie die Band- und Kettenförderer müssen auch die Kreisförderer mit einer Spannstation zur Spannung des Zugelements ausgestattet sein.

Einbahn- und Zweibahnkreisförderer

Kreisförderer werden als Einbahn- oder Zweibahnkreisförderer ausgeführt. Der Einbahnkreisförderer besteht aus nur einer gemeinsamen Führungsbahn für Zugele­ment und Tragelement, wobei der Zweibahnkreisförderer über zwei getrennte, über­einander verlaufende Führungsbahnen für Zug- und Tragelement verfügt. Der Förder­streckenverlauf ist bei diesen Förderern waagerecht bis senkrecht.

Schleppkreisförderer

Bei dem Schleppkreisförderer, ein Zweibahnkreisförderer, kann durch den Einbau von Weichen ein Übergang der Gehänge auf verschiedene Förderkreisläufe realisiert werden. Die Tragelemente können jederzeit vom Zugelement getrennt werden. Auf Teilstrecken kann auch auf einen Antrieb verzichtet werden, so daß der Transport hier durch Schwerkraft oder durch Schieben von Hand erfolgen kann.

Schienenhängebahn

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Eine Schienenhängebahn[26] verfügt nur über einen Schienenstrang und dient dem Transport von Schütt- und Stückgut. Der Unterschied zu den anderen Gehänge­förderern besteht darin, daß die Förderge­hänge hier entweder von selbstfahrenden Laufkatzen getragen oder von Zugkatzen gezogen werden.

2.4.1.5 Stapelförderer

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Stapelförderer[27] werden für den waagerechten, ansteigenden oder fallenden Transport von Stückgütern, wie Behältern, Ballen, Säcken, Kartons, Kisten usw. ein­gesetzt.[28] Ihr eigentlicher Verwendungszweck ist das Stapeln der Fördergüter. Auch hier sind die Zugorgane (Gurte oder Ketten) und die Tragorgane (Gurte oder Plattenbänder) ge­trennt bzw. miteinander verbunden. Die Aus­führungsform der Stapelförderer kann ortsfest, beweglich oder fahrbar und die Förderrichtung vorwärts oder rückwärts sein. Praktisch alle Getriebe und Motoren können hier als Antriebe verwendet werden.

2.4.2 Stetigförderer ohne Zugelement

2.4.2.1 Förderer mit Schnecken

Hier geschieht die Bewegung des Fördergutes, pulverförmige bis kleinstückige und auch feuchte, leicht backende und heiße Schüttgüter, durch Fortschieben über kürzere waagerechte bis geneigte Förderlängen bzw. kleinere Förderhöhen. Bei För­dergütern, die durch zerbrechen oder bröckeln eine Qualitätsminderung erleiden, sollten diese Förderer nicht angewendet werden. Die Vorwärtsbewegung des Förder­gutes, bei gleichzeitiger Relativbewegung zwischen Gut und Förderer, erfolgt aufgrund der Drehbewegung einer Achse, welche mit einem schraubenförmig aufgewundenem Blech versehen und von einem ruhenden Rohr oder Trog, meist aus Stahl, umgeben ist. Die Achse wird im allgemeinen durch einen Getriebemotor angetrieben.

Für die unterschiedlichen Fördergutklassen stehen Schneckengewinde verschie­denster Form und Größe zur Verfügung.

Die Gutaufgabe erfolgt durch Aufgabestutzen und ist an jeder beliebigen Stelle möglich. Die Gutabgabe geschieht meist am Ende des Förderers oder, sofern Schieber eingebaut sind, an mehreren Stellen.

Die Förderer mit Schnecken wurden schon im Altertum verwendet und gehören somit zu den ältesten Fördermitteln überhaupt. Sie werden in praktisch allen Zweigen der Industrie eingesetzt. Bei schwierigen Raumverhältnissen sind sie überaus geeignet, da sie kompakt konstruiert sind.[29] Bei druckfester oder staub- bzw. gasdichter Ausfüh­rung der Gehäuse sind sie bevorzugte Förderer für den Transport von übelriechenden, staubenden, explosionsgefährlichen und giftigen Materialien. Es ist auch möglich, diese Fördermittel mit Heiz- oder Kühlvorrichtungen zu kombinieren, die gegebenen­falls zur Durchführung chemischer Prozesse erforderlich sind.

Schneckenförderer

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Schneckenförderer[30] findet bei Schütt­gütern aller Art, mit Ausnahme von klebrigen und stark backenden Gütern, Anwendung. Der Förderweg kann horizontal an- oder absteigend verlaufen. Die Förderrichtung ergibt sich aus der Steigungsrichtung des Schneckengewindes.

Flexibler Schneckenförderer

Der flexible Schneckenförderer ist mit einer biegsamen Bandspirale ohne Schneckenwelle und einem biegsamen Stahl- oder Kunststoffrohr ausgestattet. Er eignet sich für leicht fließende, pulverförmige und körnige Schüttgüter. Der Förder-weg verläuft hier in der Regel waagerecht und ab- oder ansteigend.

Senkrechtschnecke

Eine Sonderform wie die Senkrechtschnecke transportiert pulverförmige oder kleinstückige frei fließende Schüttgüter vertikal nach oben.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Wärmetauscher

Eine weitere Sonderform ist der Wärme­tauscher[31], der aus Hohlschnecken besteht. Er wird dazu verwendet Schüttgüter zu erwärmen, zu kühlen und zu trocknen.

2.4.2.2 Schwingförderer

Der Transport des Fördergutes geschieht auch bei den Schwingförderern durch Fortschieben über kurze Förderlängen. Die Förderung des Gutes erfolgt auf aus spe­ziellem Stahlblech gefertigten Rinnen. Durch einen Antrieb werden diese Rinnen in stationäre Schwingungen versetzt. Die Vorwärtsbewegung des Gutes geschieht infolge der Massenkräfte, die beim Hin- und Rückgang der Förderer entstehen. Wie bei den Förderern mit Schnecken liegt auch hier eine Relativbewegung zwischen Fördergut und Fördermittel vor. Schwingförderer verwendet man für den horizontalen oder leicht geneigten Transport von Schüttgütern, in Ausnahmefällen auch von Stückgütern. Sie können problemlos auch bei Gütern bis 100 °C oder gelegentlich bis 800 °C eingesetzt werden. Die Gutaufgabe geschieht durch einfaches Einschütten und die Gutabgabe durch Abwurf am Rinnenende.

Schüttelrutsche

Schüttelrutschen arbeiten nach dem Beschleunigungsverfahren mit kleiner Frequenz und großen Schwingweiten. Das Fördergut wird bei einer langsamen Hin- und schnellen Rückbewegung gleitend vorwärtsbewegt und hebt während der ge­samten Rinnenbewegung nicht von der Rinne ab. Die Rinne wird meist auf Gleit- rollen gelagert und kann waagerecht oder auch schräg auf- und abwärts bewegt werden. Angetrieben wird sie durch Druckluftkolbenmotor oder Schubkurbelantrieb. Als Fördergut kommen fein- bis grobstückige, auch heiße, stark schleißende und aggressive Schüttgüter in Frage. Schüttelrutschen finden Einsatz als Beschickungs-, Zuteil- oder Dosiereinrichtungen.

Schwingrinne

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bei den Schwingrinnen[32], die auf Federn ab­gestützt oder daran aufgehängt sind, erfolgt die Hin- und Herbewegung mit großer Frequenz und kleinen Schwingweiten nach dem Mikrowurfverfahren. Beim Hingang bewegt sich die Schwingrinne aufwärts und beim Rückgang abwärts. Hier wird das Gut also nicht nur gleitend, sondern teilweise auch schwebend vor­wärtsbewegt. Der Antrieb geschieht durch Unwucht­motor, Schubkurbelantrieb oder Elektromagnet. Schwingrinnen verwendet man bei den gleichen Gütern wie die Schüttelrutschen, außerdem auch bei pulverförmigen Gütern. Sie werden vornehmlich als Dosiereinrichtungen eingesetzt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Senkrechtschwingförderer

Einige Materialien können mit Senkrechtschwing­förderern, d.h. Wendelschwingrinnen[33], auch über einen längeren Förderweg vertikal (bis ca. 17m Höhe) gefördert werden. Hier ist die Rinne, in der sich das Fördergut nach oben bewegt, schraubenförmig um eine senkrechte Achse angebracht. Dieser Förderertyp wird häufig benutzt, wenn das Fördergut gleichzeitig gekühlt oder getrocknet werden soll. Eingesetzt werden diese Schwingrinnen also bei Misch-, Heiz- oder Kühlvorgängen und als Dosiereinrichtung für fein- bis grobstückige, auch schleißende und aggressive Schüttgüter.

Schubstangenförderer

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Mit dem Schubstangenförderer[34], dessen Rinne feststehend ist, können sowohl Schüttgüter als auch kleinstückige Stück­güter auf einem horizontalen bis schwach geneigten Förder-weg transportiert werden. Als Förderelement dient hier eine hin- und hergehende Schubstange, die mit harpunenförmigen Mitnehmern versehen ist. Der Antrieb erfolgt entweder durch Zahnstangen-Antriebe oder durch hydraulische Antriebe.[35] Der Schubstangenförderer wird überwiegend zum Transport von büscheligen Spänen oder Abfall in trockenem, feuchtem oder nassem Zustand verwendet.

2.4.2.3 Rollenförderer

Diese Förderer transportieren das Fördergut auf durch Ketten, Gurte oder Riemen angetriebenen Rollen, Scheiben oder Kugeln. Die Ketten, Gurte oder Riemen werden wiederum durch Getriebemotoren angetrieben. Rollenförderer können aus­schließlich für den waagerechten oder leicht ansteigenden bzw. geneigten Transport von Stückgütern mit einer glatten Auflagefläche eingesetzt werden. Sie gehören zu den am häufigsten verwendeten Stückgutförderern in allen Industriezweigen, da sie nahezu jeder Linienführung angepaßt werden können.

Rollenbahn

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Rollenbahn hat auf Achsen laufende kugel­gelagerte Rollen als Tragelemente und wird entweder als angetriebene oder als nicht angetriebene Rollen­bahn (siehe Schwerkraftförderer) ausgeführt.

Angetriebene Rollenbahn

Die angetriebene Rollenbahn[36] dient der Beför­derung von leichten bis mittelschweren Stückgütern über einen geneigten, waagerechten oder leicht an­steigenden Förderweg.

Stauförderer

Der Stauförderer, der auch mit Rollen ausgestattet ist, ermöglicht, bei weiter­laufendem Antrieb, ein Stauen der Stückgüter auf einem waagerechten bis leicht an­steigenden Förderweg.

Rollgang

Der Rollgang ist mit etwas größeren Rollen ausgestattet, welche einzeln angetrieben werden. Er wird dazu benutzt, sehr schwere Stückgüter über einen waagerechten oder leicht ansteigenden Förderweg zu transportieren.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Drehtischförderer

Mit dem Drehtischförderer[37] werden Stück-güter aller Art mit ebenen Auflageflächen nur hori-zontal bewegt. Eine Drehscheibe, die durch eine mit Elektrogetriebemotor angetriebene Welle bewegt wird, stellt hier das Tragelement dar. Dieser Förderer wird immer mit anderen Förderern kombiniert, da er dazu vorgesehen ist, den Wechsel auf andere Förder­strecken zu erleichtern.

Kugeltisch

Beim Kugeltisch dienen als Tragelemente angetriebene, drehbare und allseitig bewegbare Kugeln. Auch hier werden die Stückgüter nur horizontal transportiert und der Einsatzzweck ist gleich dem des Drehtischförderers.

2.4.2.4 Schwerkraftförderer

Schwerkraftförderer nutzen zur Bewegung der Fördergüter die Schwerkraft aus. Demnach kann mit dieser Art von Fördermitteln auch nur von oben nach unten geför­dert werden. Der Förderweg kann geneigt, steil oder senkrecht abwärts verlaufen und das zu transportierende Fördergut entweder gleitend oder rollend gefördert werden. Mit diesen Förderern können Stückgüter und Schüttgüter, welche auch schleißende und aggressive oder staubende Eigenschaften aufweisen dürfen, transportiert werden. Die gewünschte Fördergeschwindigkeit wird durch die Vergrößerung bzw. Verklei­nerung des Steigungswinkels erreicht. Kleinere Fördergeschwindigkeiten sind dann wünschenswert, wenn keine weitere Zerkleinerung des Materials beabsichtigt wird und der Verschleiß des Förderers möglichst gering gehalten werden soll. Schwerkraftför­derer werden überwiegend in Kombination mit anderen Fördermitteln zur Aufgabe oder Übergabe des Förderguts eingesetzt und sind, da sie keinen Antrieb benötigen, sehr preiswert und wartungsarm.

Rutsche

Im Fall der Rutsche gleitet das Schütt- oder Stückgut in einer geraden Rinne abwärts. Die Fördergeschwindigkeit in der Rutsche wird auch durch die Art der Be­schickung derselben beeinflußt. Bei kontinuierlicher Beschickung stützt sich das Ma­terial in sich ab und wird nicht ständig weiterbeschleunigt, wie es bei einer schub­weisen Beschickung geschieht.[38] Rutschen werden allgemein als Beschickungsein­richtungen eingesetzt.

Schurre

Die Schurre ist eine kurze Rutsche und wird zur Beschickung von Speichern, Maschinen und anderen Fördermitteln eingesetzt.[39]

Wendelrutsche

Bei dieser Art der Rutsche ist die Rinne schraubenförmig ausgebildet und meist um eine Säule herum angebracht. Hier wirkt zusätzlich zur Schwerkraft auch die Flieh­kraft auf das Fördergut ein.

Fallrohr

Einfache Fallrohre, d.h. geschlossene vertikal oder schräg verlaufende Rohre, werden benutzt, wenn die Güter stauben, unempfindlich sind oder an die Behandlung des Materials keine besonderen Ansprüche gestellt werden. Wie die Rutschen werden auch Fallrohre meist als Beschickungseinrichtungen benutzt.

Falltreppe

Für eine schonendere Behandlung von Schüttgütern sind Falltreppen gut ein­setzbar. Hier wird das Fördergut bei einer kontrollierbaren Geschwindigkeit von einer Stufe zur nächsten abwärtsbewegt.

Rollenbahn

Auch Rollenbahnen mit ihren Rollen als Tragelementen gehören zu den Schwerkraftförderern.

Nicht angetriebene Rollenbahn

Die nicht angetrieben Rollenbahnen fördern Stückgüter mit glatter Auflage­fläche auf einem abwärts geneigten Förderweg, oder durch Schieben von Hand bei waagerecht verlaufendem Förderweg.

Schwerkraftrollenbahn

Der Förderweg der Schwerkraftrollenbahnen verläuft ausschließlich abwärts geneigt. Sie kommen häufig zur Schonung der menschlichen Arbeitskraft und zur Steigerung des Tempos, zum Beispiel bei der Be- und Entladung von Fahrzeugen, zum Einsatz.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Röllchenbahn

Für die Röllchenbahn[40] gilt das gleiche wie für die Schwerkraftrollenbahn, nur daß diese anstelle der Rollen mit versetzt angeordneten Röllchen bzw. Scheiben ausgerüstet ist.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Kugeltisch

Zu den Schwerkraftförderern gehört auch eine weitere Ausführung des Kugeltisches[41] (siehe 2.4.2.3). Diesmal ist er nicht mit einem Antrieb ausgestattet und daher nur für einen Transport durch Schwerkraft oder Schieben vorgesehen. Im Fall des Transports durch Schieben von Hand kann das För­dergut in jede beliebige Richtung bewegt werden.

2.4.2.5 Strömungsförderer

Bei diesen Fördermitteln erfolgt der Transport des Fördergutes, Schütt- oder Stückgut, mittels Flüssigkeit oder Luft- bzw. Gasstrom. Aus dem Fördergut und der zugeführten Flüssigkeit bzw. Luft entsteht somit ein Gemisch. Der Förderweg kann waagerecht, schräg und senkrecht verlaufen. Strömungsförderer werden in zwei Gruppen unterteilt: pneumatische Förderer und hydraulische Förderer.

Pneumatischer Förderer

Ein pneumatischer Förderer transportiert das Fördergut mittels strömender Gase bzw. Luft in Form von Druck- oder Saugluft, in einem geschlossenen Rohrsystem. Die Linienführung des Förderwegs kann frei gewählt werden. Eine sogenannte Zellenrad­schleuse dient der Aufgabe des Gutes in das Rohrsystem einer Druckluftförderanlage und der Abgabe des Fördergutes im Falle einer Saugluftförderanlage. Der benötigte Luftverdichter befindet sich je nach Anlagentyp am Anfang oder am Ende der Anlage. Für den Antrieb können Ventilatoren, Turbogebläse, Drehkolbengebläse, Kolbenluft­pumpen oder Wasserringpumpen verwendet werden. Die Abgabe des Gutes geschieht mit Hilfe von Abscheidern, die das Fördergut von dem Trägermedium trennen, und zur Restgutabscheidung werden Filter verwendet. Die Fördergüter können pulverförmig, körnig, kleinstückig, backend, breiig und auch heiß sein.

Saugluftförderanlage

Eine Saugluftförderanlage nimmt das Fördergut an mehreren Stellen auf und gibt es an nur einem Punkt ab. Mit einer solchen Förderanlage werden leichte, gut fließende Schüttgüter, wie z.B. Getreide, Sägespäne, Kohlenstaub usw., vollkommen staubfrei transportiert.[42]

Druckluftförderanlage

Eine Druckluftförderanlage nimmt das Fördergut an einer Stelle auf und gibt es an mehreren Stellen ab. Diese Förderanlage ist für mittelschwere, fein- bis klein­stückige Schüttgüter, wie z.B. Asche, Zement, Kohle, Sand usw. vorgesehen.[43]

Pneumatische Rinne

Die pneumatische Rinne eignet sich aufgrund ihrer Konstruktion vorwiegend für eine schwach geneigte Abwärtsförderung, wobei mit ihr aber gelegentlich auch horizontal oder leicht ansteigend gefördert wird. Als Fördergüter kommen Stückgüter und pulverförmige oder körnige Schüttgüter in Frage.

Rohrpostanlage

Eine Sonderform der pneumatischen Förderer ist die Rohrpostanlage, welche kleine Stückgüter, wie z.B. Schriftstücke, Kleinakten oder Warenproben, in soge­nannten Büchsen mittels strömender Luft in beliebiger Richtung durch das Rohr-system befördert.

Hydraulischer Förderer

Bei dem hydraulischen Förderer erfolgt die Förderung über größere Förder­längen mittels Flüssigkeiten, d.h. Wasser oder Salzlösungen. Gefördert wird in einer nach unten geneigten offenen Rinne nach dem Spülverfahren oder in einer geschlos­senen Rohrleitung mittels Pumpen unter Druck. Diese Art der Förderer wird bei wasser- bzw. flüssigkeitsunempfindlichen Schütt- oder Stückgütern eingesetzt; vielfach bei Arbeitsgängen mit gleichzeitiger Reinigung der Güter, wie z.B. in der Landwirt­schaft bei der Zuckerrübenförderung, oder bei der Pumpenförderung im Bergbau, der Eisenhütten- oder chemischen Industrie. Die Beschaffenheit der mit diesen Förderern zu transportierenden Schüttgüter reicht von staubförmig über klein- oder mittelkörnig bis breiig. Im Fall der breiigen Schüttgüter kann auf eine Trägerflüssigkeit verzichtet werden.

Hydraulische Rinne

Die hydraulische Rinne ist für eine geneigte Abwärtsförderung von Schütt- und Stückgütern vorgesehen.

Hydraulischer Rohrförderer

Der hydraulische Rohrförderer hingegen erlaubt die Wahl einer beliebigen För­derrichtung für den Transport von feinkörnigem Schüttgut, da er mit Pumpendruck arbeitet.

2.5 Unstetigförderer

Unstetigförderer werden für den Transport oder Umschlag von Einzellasten mit großen Massen oder Abmessungen eingesetzt. Für den Antrieb werden meist Verbren­nungsmotoren verwendet. Die Unstetigförderer können ihre Bewegungsrichtung ver­ändern und arbeiten im Aussetzbetrieb, d.h. die Last wird aufgenommen, transportiert und abgesetzt. Danach kehrt das Fördermittel ohne Last zum Ausgangsort zurück. Die Arbeitsweise ist also nicht kontinuierlich sondern intermittierend.

Die Vorteile gegenüber den Stetigförderern bestehen darin, daß die Förderwege relativ beliebig wählbar sind, große und kleine Fördermengen leicht variiert werden können und die Wahl eines Förderwegs kaum Schwierigkeiten bereitet.

Zu der Gruppe der Unstetigförderer zählen Aufzüge – ausgenommen Pater­noster, da diese im stetigen Betrieb arbeiten –, Flurförderer, Bagger, Hebezeuge, Regalförderer, Seilbahnen und Kipper.

3 Arbeitsmethoden

Wie in der Einleitung erwähnt, gibt es keine speziellen Wörterbücher zum Thema Fördertechnik. Die verwendete englischsprachige Literatur erhielt ich von den nachfolgend aufgeführten Bibliotheken:

Universitätsbibliothek Bielefeld
Bibliothek der Technischen Hochschule Aachen
Universitätsbibliothek Dortmund
Universitätsbibliothek Duisburg
Universitätsbibliothek Clausthal
Universitätsbibliothek Bochum
Bibliothek der Universität-Gesamthochschule Paderborn
Bibliothek der Fachhochschule Köln
Universitätsbibliothek Wuppertal

Zur Erstellung dieser Diplomarbeit wurden das Textverarbeitungsprogramm Microsoft Word 6.0 für Windows und das Terminologieprogramm MultiTerm ’95 für Windows verwendet.

4 Terminologische Ausarbeitung

4.1 Erläuterungen zur Benutzung

4.1.1 Hinweise zu den Begriffssystemen

Jeweils ein deutsches und ein englisches Begriffssystem sind den zwei­sprachigen terminologischen Einträgen dieser Diplomarbeit vorangestellt. Die beiden Begriffssysteme dienen der Verdeutlichung der Zusammenhänge der einzelnen Begriffe. Sie bestehen ausschließlich aus Winkeldiagrammen, welche Abstraktions­beziehungen darstellen. Die in den terminologischen Einträgen aufgeführten Begriffe werden durchgehend umrahmt dargestellt, wogegen zur besseren Unterscheidung verwendete Begriffe, welche nicht in den Einträgen erscheinen, gestrichelt umrahmt dargestellt werden.

4.1.2 Hinweise zu den terminologischen Einträgen

Die terminologischen Einträge sind nach Notationen geordnet, die mit denen der Begriffssysteme übereinstimmen. Wurde ein Begriff unter verschiedenen Notationen im Begriffssystem aufgeführt, so erscheint dieser Begriff auch mehrmals in den termi­nologischen Einträgen.

Nachstehend werden die Bedeutungen der einzelnen Felder aufgeführt:

Abb.-Quelle: Dieses Feld enthält die Abbildungsquelle, sofern der Eintrag eine Abbildung aufweist.

Anmerkung: Wurden nähere Informationen zu einer Benennung notwendig, so wurde dem entsprechendem Eintrag eine Anmerkung zugefügt.

D / E: Diese Felder kennzeichnen die deutschen und englischen Benennungen. Die Synonyme werden ebenfalls durch “D:” bzw. “E:” gekennzeichnet.

Neben den Benennungen stehen die Angaben zu Genus, Numerus, Wortklasse oder Gebrauch. Wird eine Benennung nur im amerikanischen Wortschatz verwendet, so ist diese mit “AE” und eine ausschließlich im britischen Wortschatz verwendete mit “BE” gekennzeichnet.

Nachfolgend die Bedeutungen der Abkürzungen in den Attributfeldern:

f. Femininum

m. Maskulinum

n. Neutrum

pl. Plural

sub Substantiv

umgangspr. umgangssprachlich

Definition: In diesem Feld steht die Definition des jeweiligen Begriffs. Wo es möglich war, sind Definitionen der DIN-Normen aufgenommen worden; anderenfalls wurden Definitionen oder Erklärungen der Fachliteratur entnommen. Kursiv hervor­gehoben sind Querverweise auf andere Begriffe der terminologischen Einträge. Direkt unter der Definition erscheint die Definitionsquelle.

Kontext: Dieses Feld enthält ein Kontextbeispiel, welches zur Verdeutlichung des Gebrauchs der jeweiligen Benennung dient. Auch hier sind Querverweise auf andere Begriffe der terminologischen Einträge kursiv hervorgehoben. Die Kontext­quelle erscheint unter dem Kontextbeispiel. Bei Synonymen ohne Kontextbeispiel steht die Quellenangabe direkt unter denselben.

[...]


[1] Für die allgemeinen Grundlagen der Fördertechnik wurden die Bücher „Hebe- und Förderanlagen. Ein Lehrbuch für Studierende und Ingenieure“ von H. Aumund (1969), „Grundlagen der Fördertechnik“ von H. Pfeifer (1989), „Kleine Enzyklopädie Technik“ von J. Jentzsch (1985), „Fördertechnik: Hebezeuge, Stetig- förderer, Lagertechnik“ von G. Reitor (1979) und „Fördertechnik für Studium und Praxis. Band 2“ von E. Zillich (1972) herangezogen und grob zusammengefaßt.

[2] Für die allgemeinen Grundlagen der Stetigförderer wurden die Bücher „Hebe- und Förderanlagen. Ein Lehrbuch für Studierende und Ingenieure“ von H. Aumund (1969), „Grundlagen der Fördertechnik“ von H. Pfeifer (1989) und „Kleine Enzyklopädie Technik“ von J. Jentzsch (1985) herangezogen und grob zusam- mengefaßt.

[3] Pfeifer 1989, S. 224

[4] Aumund 1969, S. 41

[5] Abb.-Quelle: Salzer (2) 1967

[6] Abb.-Quelle: Aumund 1969

[7] Salzer (2) 1967, S. 564

[8] Abb.-Quelle: Zillich 1972

[9] Reitor 1979, S. 426

[10] Abb.-Quelle: Zillich 1972

[11] Abb.-Quelle: Aumund 1969

[12] Salzer (1) 1964, S. 8 f.

[13] Reitor 1979, S. 471

[14] Abb.-Quelle: Salzer (1) 1964

[15] Abb.-Quelle: Salzer (1) 1964

[16] Abb.-Quelle: Zillich 1972

[17] Aumund 1969, S. 150 f.

[18] Abb.-Quelle: DIN 15201-1 - 1994

[19] Abb.-Quelle: Salzer (1) 1964

[20] Aumund 1969, S. 43

[21] Abb.-Quelle: Aumund 1969

[22] Abb.-Quelle: Salzer (2) 1967

[23] Abb.-Quelle: Salzer (2) 1967

[24] Abb.-Quelle: Salzer (2) 1967

[25] Aumund 1969, S. 156

[26] Abb.-Quelle: Salzer (2) 1967

[27] Abb.-Quelle: Salzer (2) 1967

[28] Salzer (2) 1967, S. 53 f.

[29] Aumund 1969, S. 118

[30] Abb.-Quelle: DIN 15201-1 - 1994

[31] Abb.-Quelle: Aumund 1969

[32] Abb.-Quelle: Salzer (1) 1964

[33] Abb.-Quelle: Salzer (1) 1964

[34] Abb.-Quelle: Zillich 1972

[35] Salzer (2) 1967, S. 533

[36] Abb.-Quelle: Salzer (2) 1967

[37] Abb.-Quelle: Salzer (2) 1967

[38] Aumund 1969, S. 94

[39] Zillich 1972, S. 212

[40] Abb.-Quelle: Salzer (2) 1967

[41] Abb.-Quelle: Salzer (2) 1967

[42] Pfeifer 1989, S. 308 f.

[43] Pfeifer 1989, S. 309

Ende der Leseprobe aus 206 Seiten

Details

Titel
Fördertechnik - Stetigförderer - Eine systematische terminologische Untersuchung in Deutsch und Englisch
Hochschule
Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln
Note
1.3
Autor
Jahr
1998
Seiten
206
Katalognummer
V185177
ISBN (eBook)
9783656996798
ISBN (Buch)
9783867460828
Dateigröße
4757 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
fördertechnik, stetigförderer, eine, untersuchung, deutsch, englisch
Arbeit zitieren
Katja Sänger (Autor:in), 1998, Fördertechnik - Stetigförderer - Eine systematische terminologische Untersuchung in Deutsch und Englisch, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185177

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