Internationale Anreiz- und Vergütungssysteme der New Economy in Theorie und Praxis


Diplomarbeit, 2001

72 Seiten, Note: 1


Leseprobe


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1.1 Problemstellung

Veränderte politische, volkswirtschaftliche und technische Rahmenbedingungen, in Verbindung mit der Globalisierung der Märkte, ließen im vergangenen Jahrzehnt eine „Neue Ökonomie“ entstehen. Durch die Verbreitung des Mediums Internet entstand ein komplett neues Wirtschaftssystem, welches Transaktionskosten mindert, Markteintrittsbarrieren schwinden und nationale Grenzen als unwichtig erscheinen lässt. Es resultierte weltweit eine Gründungswelle junger Wachstumsunternehmen, die zu einem Anstieg des internationalen Wettbewerbs führte. 1

In diesem Kontext erlangte das Humankapital eine zunehmende Bedeutung. Insbesondere in humankapitalintensiven Branchen wird die Leistung der Mitarbeiter auf allen Hierarchie-Stufen des Unternehmens der entscheidende Wettbewerbsfaktor. 2

Die Nachfrage der Unternehmen nach hochqualifizierten und spezialisierten Mitarbeitern ist stark angestiegen, wodurch sich der globale Wettbewerb um Schlüsseltalente, der „War for Talents“, verschärfte. Parallel dazu zog es in den letzten Jahren viele hochqualifizierte Hochschulabsolventen in junge Wachstumsunternehmen, die statt dessen auf besser dotierte Arbeitsverträge bei renommierten und etablierten Unternehmen verzichteten. Neben diesen „High Potentials“ wechselten auch viele erfahrene Top Manager von großen Investmentbanken, Unternehmensberatungen oder Industrieunternehmen zu Unternehmen der New Economy. 3

Auch wenn das knappe Gut „Human Resource“ für alle Unternehmen mehr oder weniger erfolgsentscheidend ist, bildet es speziell für Unternehmen in humankapitalintensiven Wachstumsbranchen, den mit Abstand wichtigsten Erfolgsfaktor. 4 Ein adäquates Anreiz- und Vergütungssystems, mit dem es gelingt, Schlüsseltalente zu rekrutieren, langfristig an das Unternehmen zu binden und ihre Motivation zu fördern, erleichtert es dem Management, sich

1 Vgl. MOSDORF, SIEGMAR (2001), S. 28; SIEBERT, HORST (2000), S.2 ff.; ROSEN, RÜDIGER V. / BEDNARCZUK,

PIOTR (2001), S. 5

2 Vgl. GOLDMANN, ROBERT (1998)

3 In 2000 gingen 21% aller Harvard Business School Absolventen zu Unternehmen der New Economy mit

weniger als 25 Mitarbeitern; 1999 waren es nur 16%. Ihre eigene Firma gründeten 1999 ca. 5% und 2000 ca.

12%. Siehe: www.hbs.edu/career_services/subsites/ec_placement2000_ext.htm; Vgl. HALUSA, MARTIN (1999);

FRANCK, EGON / OPITZ, CHRISTIAN (2000), S.1 f.

4 Eine Untersuchung der wachstumsstärksten Unternehmen in Europa, durchgeführt von GROWTHPLUS, belegt

die große Bedeutung des Humankapitals als wichtigsten komparativen Konkurrenzvorteil.

Vgl. dazu v.a.: GROWTHPLUS (2000); SCHERER, MIRKO (2000), S. 64

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Ende der Leseprobe aus 72 Seiten

Details

Titel
Internationale Anreiz- und Vergütungssysteme der New Economy in Theorie und Praxis
Hochschule
European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel
Note
1
Autor
Jahr
2001
Seiten
72
Katalognummer
V185624
ISBN (eBook)
9783656990857
ISBN (Buch)
9783867465205
Dateigröße
1071 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
internationale, anreiz-, vergütungssysteme, economy, theorie, praxis
Arbeit zitieren
Christoph Schmuck (Autor:in), 2001, Internationale Anreiz- und Vergütungssysteme der New Economy in Theorie und Praxis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185624

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